Am 23. September hatten das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zu einem Austausch zum Potential von Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) bei der Implementierung der neuen EU-Lieferkettenrichtlinie (Corporate Sustainability Due Diligence Directice, CSDDD) nach Brüssel eingeladen.  

Mehr als 130 Teilnehmende aus EU-Institutionen, Bundesministerien, NGOs, Industrieverbänden und MAP nahmen an dem Programm teil. Dies umfasste Beiträge des BMZ und BMAS sowie der EU-Kommission, eine Paneldiskussion, und einen Marktplatz zu verschiedenen MAP aus Deutschland, den Niederlanden und Schweden. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung wurden von Partnerschaften2030 gemeinsam mit der Geschäftsstelle Branchendialoge zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) unterstützt. 

Die kürzlich veröffentlichte Dokumentation fasst die wesentlichen inhaltlichen Kernbotschaften der Diskussion zusammen. Besonders betont wurde die Notwendigkeit von sektorspezifischen und kontextbezogenen Initiativen – im Sinne der Aussage eines Redners: „A T-Shirt is not a banana“. Zudem fand der Anspruch an MAP, gemeinsame Aktivitäten und deren Umsetzung in den Mittelpunkt zu stellen („from dialogue to action“) großen Anklang. Die Einbeziehung von Rechteinhaber*innen wurde als zentraler Aspekt hervorgehoben. Einigkeit herrschte auch über die Bedeutung staatlicher Unterstützung für MAP. Mit großem Interesse wird den zukünftigen Fitness-Kriterien von MAP seitens der EU-Kommission sowie den Aktivitäten im Rahmen des Team-Europe-Ansatzes entgegengeblickt, die begleitende Maßnahmen umfassen. 

Anbei finden Sie die ausführliche Dokumentation.  

Für detaillierte Informationen finden Sie zudem hier die Aktuelles Meldung von Partnerschaften2030 sowie die Pressemeldung des BMAS und BMZ zur Veranstaltung.