Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Arbeitshilfe „Gender in Multi-Akteurs-Partnerschaften“, die von Partnerschaften2030 in Zusammenarbeit mit dem Sektorprogramm Rohstoffe und Entwicklung II erstellt wurde. Es werden genderrelevante Aspekte beschrieben und aufgezeigt an welchen Stellen im Partnerschaftsprozess diese von Bedeutung sind. Außerdem werden typische Schwierigkeiten bei der Integration von Geschlechtergerechtigkeit in MAP identifiziert sowie mögliche Lösungsansätze aufgezeigt. Hierfür werden zusätzlich Lernerfahrungen bereits bestehender Partnerschaften dargestellt. Ziel ist es, Akteur*innen in MAP bei der Reflektion, Identifizierung und Integration von Gender-Aspekten, die für ihre eigene MAP von Bedeutung sind, zu unterstützen.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure in Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) beruht auf dem Prinzip der Augenhöhe. Ziel ist es gemeinsam und gleichberechtigt an der Lösung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen zu arbeiten, um so einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Dabei spielt auch das Thema Geschlechtergerechtigkeit, welches als eigenständiges Ziel in der Agenda 2030 verankert ist, eine wichtige Rolle. Doch wie lässt sich Geschlechtergerechtigkeit in MAP integrieren? Wie können Strukturen zur Stärkung von Gleichberechtigung geschaffen werden?