Aktuell unterstützt die CFF 34 verschiedene Projekte in Städten des globalen Südens und baut dabei auf ein weltweites Netzwerk, das mittlerweile über 700 Millionen Menschen umfasst. Die Städte, die mit CFF kollaborieren, haben sich dazu verpflichtet, ihre Emissionen bis 2030 zu halbieren und tun dies, indem sie eine Reihe von Projekten zur Umsetzung ihrer Klimaschutzpläne vorantreiben. Dabei hat CFF viele erfolgreiche bereichsübergreifende Kooperationen geleitet, um städtische Klimaschutzprojekte zu identifizieren, vorzubereiten und zu beschleunigen.
In der Vergangenheit konnten bereits Städte wie Bogota, Curitiba, Durban, Guadalajara, Jakarta, Mexiko-Stadt, Quezon City und Rio de Janeiro davon profitieren und sind so auf dem Weg, die eigenen Treibhausgasemissionen um etwa 2,5 Millionen Tonnen zu reduzieren. Zur Unterstützung von Städten bildet CFF Partnerschaften, beispielsweise im afrikanischen Raum. Hier werden unter anderem klimaintelligente Infrastrukturprojekte zur Erreichung der Klimaziele gemeinsam entwickelt.
Die kürzlich angekündigten zusätzlichen Investitionen von etwa einer Milliarde US-Dollar und die Erweiterung des Partnernetzwerkes veranschaulichen gemäß CFF daher die Stärke bereichsübergreifender Kooperationen, um Geld weg von fossilen Brennstoffen hin zu grünen und gerechten Städten zu bewegen. Diese Skalierung von Initiativen auf globaler Ebene sei demnach notwendig, damit Städte die erforderlichen Ressourcen haben, um ihren Beitrag zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius bis 2030 zu leisten.
Nichtsdestotrotz besteht auch weiterhin eine erhebliche Lücke zwischen den verfügbaren Mitteln für städtische Klimaschutzmaßnahmen und den aktuellen Investitionen. Laut CFF müssen sowohl die öffentlichen als auch privaten Akteur*innen noch aktiver werden, um Städte bei der wirksamen und zeitnahen Bewältigung der Klimakrise zu unterstützen. Die Möglichkeiten der Beschleunigung durch bereichsübergreifende Partnerschaften sind auch ein Thema, über das auf der UN-Klimakonferenz COP27 vom 6. bis 18. November diskutiert wird.