Inside Partnerschaften2030

Vom 3. 6. April 2024 richteten die Graduate School of Business der University of Cape Town in Zusammenarbeit mit The Partnering Initiative (TPI), PRME Chapter Africa und dem Embedding Project das Symposium Cross-Sector Social Interactions (CSSI) aus. Im Fokus der 12. Veranstaltung wurden die Themen Macht und Inklusion in den Mittelpunkt der Diskussionen gestellt. Partnerschaften2030 beteiligte sich an dem Symposium und gestaltete u.a. einen Vortrag zu gleichberechtigter Zusammenarbeit in Multi-AkteursPartnerschaften (MAP) 

Die Cross Sector Social Interactions (CSSI) Symposium-Serie veranstaltet halbjährliche Konferenzen und lädt dazu Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen ein, die an sektorübergreifender Zusammenarbeit arbeiten. Das Ziel ist es, Wissen und Erfahrungen darüber auszutauschen, wie man effektiv sektorübergreifend für nachhaltige Entwicklung zusammenarbeiten kann. 

Das Symposium ermöglicht die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis und trägt damit zu einer inklusiveren Zusammenarbeit bei. Die Beteiligung von lokalen Akteur*innen steht im Mittelpunkt, um intellektuelle Perspektiven aus dem Globalen Süden besonders zu berücksichtigen. Während des Symposiums diskutierten die Teilnehmer*innen vor allem die Chancen und Risiken des demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Wandels in Afrika. 

Partnerschaften2030 beteiligte sich mit inhaltlichen Beiträgen zu gleichberechtigter Zusammenarbeit in MAP sowie zu Ergebnissen von MAP auf lokaler Ebene an den Diskussionen. Beide Beiträge betonten die Bedeutung, alle relevanten Akteur*innen gleichberechtigt in MAP einzubeziehen. Dadurch sollen ihre Expertise und Erfahrungen eingebracht werden, um Legitimität, Fairness, Transparenz und gemeinsame Verantwortung in der Partnerschaft zu gewährleisten. 

Insgesamt machten die Konferenzdiskussionen und Präsentationen erneut deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen Akteur*innen aus verschiedenen Sektoren besonders herausfordernd sein kann, vor allem wenn ungleiche Machtdynamiken bestehen. Inklusion und Gleichberechtigung sind jedoch grundlegend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Eine Reflexion über die verschiedenen Beziehungen ist notwendig, um Machtasymmetrien zu identifizieren und aktiv entgegenzuwirken. Denn auch wenn es ein Machtungleichgewicht gibt, sind die Beiträge aller Akteur*innen relevant, um eine Partnerschaft aufzubauen und voranzubringen. Machtungleichheiten sollten anerkannt und adressiert werden. Das schafft Vertrauen und Räume, in denen alle die gleichen Möglichkeiten haben, zur Diskussion und Entscheidungsfindung beizutragen. 

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