Die Peer-Learning Week bot einen ko-kreativen Raum, der allen Teilnehmenden die Möglichkeit gab, sich zu beteiligen. Ziel war es, voneinander zu lernen und sich über Herausforderungen, Erfahrungen und bewährte Praktiken auszutauschen. In diesem Jahr nahmen Akademiker*innen und Praktiker*innen von 18 Organisationen an dem Online-Treffen teil, zugeschaltet waren die Teilnehmenden unter anderem aus Costa Rica, Südafrika, Kenia, Mexiko und den Niederlanden. Es wurden auch neue Mitglieder willkommen geheißen.
Die Tagesordnung deckte ein breites Themenspektrum ab, wobei eine gleichberechtigte Zusammenarbeit innerhalb von MAP im Zentrum stand. In der ersten Session am Montag wurden Fragen wie „How can different stakeholders cooperate with Equity in MSPs?“ oder „What are structures that support equity?“ diskutiert. In diesem Zusammenhang stellte Juan Pablo Sarmiento Barletti (The Center for International Forestry Research, CIFOR) ein adaptives und reflexives Monitoring-Tool vor, das die Zusammenarbeit auf Augenhöhe von Stakeholdern der MAP unterstützen soll.
In der Session am Donnerstag ging es mit den Themen „Exploring collaborative leadership“ und „3 work hacks for agile decision-making in non-hierarchical settings“ weiter. Die Themen wurden in Breakout-Gruppen nach Beiträgen von Herman Brouwer (Wageningen Centre for Development Innovation, CDI) und Michael Beyer (como consult) intensiv diskutiert.
Da das Thema Wirkung und Wirkungsmessung weiterhin für MAP und MAP-Unterstützungsplattformen relevant ist, gab Stella Pfisterer (The Partnerships Resource Centre, PrC) hierzu einen Input mit anschließender Diskussion. In diesem Rahmen wurde deutlich, dass für die Wirkungsmessung von MAP die direkten und indirekten Wirkungen in den Blick genommen werden müssen. Darüber hinaus sollten Lernprozesse innerhalb von MAP stattfinden.
Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie teilte Darian Stibbe (The Partnering Initiative, TPI) am Dienstag seine Erkenntnisse zum Thema „Learning the lessons from crisis partnering: what can we do to speed up the process of partnering in the future?“ mit den Teilnehmer*innen. Sie diskutierten darüber, was die Bildung sogenannter schneller Partnerschaften fördert und hemmt.
MAP-Plattformen wie Partnerschaften2030 unterstützen MAP etwa bei der Initiierung von Partnerschaften, sie fördern auch den Wissensaustausch. Um voneinander zu lernen, tauschen sich nationale MAP-Plattformen in einer Community of Practice aus. Partnerschaften2030 ist Mitglied und Facilitator der Community of Practice.