Um globale Problemlagen effektiv zu bekämpfen, muss man sie und ihre oft komplexen Zusammenhänge zuerst verstehen lernen. Nur so können entsprechende Gegenmaßnahmen identifiziert werden. Diesen Grundgedanken erkennt auch die Agenda 2030 an und fordert als Ansatzpunkt für die Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung eine verbesserte sowie inklusivere Informations- und Datengrundlage.

An dieser Aufgabe sollen ab sofort auch verstärkt Multi-Akteurs-Partnerschaften mitarbeiten. Zu diesem Ergebnis kamen die Expert*innennetzwerke des Sustainable Development Solutions Network (SDSN) der Vereinten Nationen und des Forums Global Partnership for Sustainable Development Data am 17. Juni 2017. An dem Treffen nahmen neben den Fachexpert*innen beider Netzwerke auch Regierungsangehörige und Umsetzungsbeauftragte teil. Inhaltlich wurden dabei konkrete Verantwortlichkeiten von Multi-Akteurs-Partnerschaften in Bezug auf die angestrebte neue Informations- und Datenpolitik besprochen.

Demnach spielen Multi-Akteurs-Partnerschaften eine essentielle Rolle bei der Erhebung und Bereitstellung relevanter Daten, bei der Entwicklung neuer Technologien und Methoden zur Weiterverarbeitung gesammelter Informationen und bei der Umsetzung nachhaltiger Standards, Richtlinien und Prinzipien zur nachhaltigen Informationsgewinnung und -weiterverarbeitung.

Die bei dem Treffen zusammengetragenen Ideen und praktischen Arbeitsansätze werden aktuell in einem richtungsweisenden Bericht der SDSN zum Thema „Daten Revolution“ gebündelt und aufbereitet. Der Abschlussbericht soll planmäßig im September 2017 erscheinen.

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