Die Veranstaltung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) findet im Kontext des EU-Gesetzesvorschlags zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht statt, welcher einen Artikel beinhaltet, der angemessene und existenzsichernde Löhne fordert. Dies soll als wichtiger Ansatz für europäische Unternehmen und Einzelhändler verankert werden, um menschenrechtliche Risiken in Lieferketten zu minimieren. Die deutsche und die niederländische Regierung haben dazu bereits eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet.
Unter dem Motto „Auf dem Weg zu existenzsichernden Einkommen und Löhnen – wie können Regierungen und Privatsektor zusammenarbeiten?“ werden Programmpunkte mit verschiedenen Akteur*innen angeboten. Im Einführungsprogramm werden das Konzept des existenzsichernden Einkommens und damit verbundene Guidance-Dokumente, auch von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), vorgestellt. In der anschließenden Podiumsdiskussion sprechen Svenja Schulze, deutsche Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und Liesje Schreinemacher, niederländische Bundesministerin für Außenhandel und Entwicklung, mit weiteren Regierungsvertreter*innen aus Produktions- und Konsumländern sowie Vertreter*innen des Privatsektors und der Zivilgesellschaft.
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