Transformative Partnerships 2030 ist ein Forschungsprojekt, das Partnerschaften für die Sustainable Development Goals (SDGs) untersucht. Die Erkenntnisse können Sie sich jetzt ansehen.

Es gibt einen Bericht, der die Ergebnisse festhält und eine Aufzeichnung des hybriden Events, bei dem das Forschungsprojekt vorgestellt wurde. In dem Vortrag wird erst allgemein über den Status Quo von SDGs und Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) gesprochen. Daraufhin wird der Bericht im Detail vorgestellt. Er untersucht, wie MAP zu den SDGs beitragen können:

Der Bericht liefert einen umfassenden Überblick über die erhobenen Daten und legt dar, dass es weltweit viele und sehr heterogene Initiativen gibt. Im Vergleich zu früheren Untersuchungen ist die Anzahl aktiver MAP erfreulicherweise deutlich angestiegen.

Die Ergebnisse der Untersuchung legen nahe, dass insbesondere SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 15 (Leben an Land), am häufigsten von MAP bearbeitet werden. Es handelt sich dabei vor allem um Themen des Umweltschutzes. SDG 12 (Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster) und SDG 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur) werden allerdings selten von MAP angegangen. Diese Ergebnisse verdeutlichen, wo besonders viele Synergien vorliegen. Sie zeigen aber auch, dass bestimmte SDGs möglicherweise noch mehr Aufmerksamkeit von MAP erfordern. Warum dies so ist, muss noch erforscht werden.

Aus den Forschungsergebnissen kann außerdem abgeleitet werden, wie die meisten MAP entstehen und wie sich die Mitglieder einer MAP normalerweise zusammensetzen. Es werden allerdings auch zahlreiche weitere offene Fragen identifiziert: Wie effektiv sind MAP im Erreichen ihrer Ziele? Wie können die Vereinten Nationen und andere Organisationen MAP unterstützen? Was zeichnet eine gute MAP aus? Es besteht laut Bericht noch viel Forschungsbedarf.

Den Vortrag können Sie hier anschauen. Den Bericht finden Sie hier.

Transformative Partnerships 2030 ist ein Projekt des schwedischen Forschungsinstituts Fomas, welches zu nachhaltiger Entwicklung arbeitet. Daran beteiligt sind Forscher*innen mehrerer schwedischer und niederländischer Universitäten. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Transformative Partnerships 2030 sind MAP.

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