Inside Partnerschaften2030

Am 27. Januar fand das Online-Event “Impact of Multi-Stakeholder Partnerships (MSPs) – How to (better) capture and communicate impact?” statt, organisiert von Partnerschaften2030 in Zusammenarbeit mit dem Partnerships Resource Centre (PrC).

Mehr als 100 Teilnehmer*innen, darunter viele Expert*innen und Praktiker*innen, die in oder an Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) arbeiten, tauschten ihre Erkenntnisse aus und diskutierten über unterschiedliche Aspekte der Wirkung, Wirkungsmessung und Wirkungskommunikation von MAP.

Die Veranstaltung fand im Rahmen eines kollaborativen Forschungsprojekts zur Wirkung von MAP („Action Research“) statt, das von Partnerschaften2030 und dem Partnerships Resource Centre der Rotterdam School of Management (Erasmus Universität) im Mai 2020 initiiert wurde. Das Projekt Action Research arbeitet eng mit acht ausgewählten Multi-Akteurs-Partnerschaften zusammen.

Ziel des Projekts ist es, anwendbares Wissen zu entwickeln, das MAP dabei helfen kann, ihre Wirkung effektiver zu überwachen, zu steigern und zu kommunizieren. Dabei sollen die teilnehmenden MAP und die breitere MAP-Gemeinschaft ein besseres Verständnis der Wirkung der einzelnen MAP sowie von MAP im Allgemeinen gewinnen, um die gewonnenen Erkenntnisse in Monitoring-, Evaluierungs- und Lernsysteme integrieren zu können. Darüber hinaus erforscht das Forschungsprojekt, wie Backbone-Organisationen MAP dabei unterstützen können, ihre Wirkung zu maximieren.

Während der Veranstaltung teilten Vertreter*innen der acht am Forschungsprojekt beteiligten MAP ihre Erkenntnisse und Erfahrungen in sieben interaktiven Breakout-Sitzungen mit den Teilnehmer*innen, die sich im weiteren Verlauf zu in der ersten Phase des Aktionsforschungsprojekts identifizierten Themenkomplexen austauschten. Dazu wurden einige Leitfragen an die Teilnehmenden formuliert, u.a.:

  • Was ist notwendig, um die unterschiedlichen Perspektiven der Stakeholder einer MAP zu adressieren, damit diese zur Realisierung von Wirkung beitragen?
  • Warum ist es notwendig, die Wirkung von MAP über die Output-Ebene hinaus zu messen und welche Instrumente, Methoden und geeigneten Indikatoren können dafür verwendet werden?
  • Wie kann ein MAP-Wirkungsnarrativ effektiv an interne und externe Stakeholder kommuniziert werden?

Die Veranstaltung diente außerdem als Plattform, um das im Rahmen des Forschungsprojekts entwickelte Impact Narrative Visual and Tool vorzustellen, das MAP dabei unterstützen soll, ihre Wirkung zu erfassen und ein umfassenderes und tieferes Verständnis dafür zu ermöglichen, (i) welche Veränderungen bei wem auf welcher Ebene stattgefunden haben, (ii) warum sie stattgefunden haben und (iii) welche Implikationen sich daraus ergeben.

Einige der Ergebnisse der Veranstaltung sowie Links zu relevanten Ressourcen wurden in dem kollaborativen Online-Tool Mural festgehalten. Die Erkenntnisse und Ideen aus der Veranstaltung werden in das Forschungsprojekt einfließen, das im Laufe dieses Jahres weitere Erkenntnisse über die Wirkung von MAP liefern soll.

Weitere Informationen zur Aktionsforschung und den teilnehmenden MAP finden Sie hier. Eine kurze Zusammenfassung des Action Research erhalten Sie über dieses Video.

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