Die MAP Gavi und die indische Regierung haben eine dreijährige Partnerschaft geschlossen, um neben der Aufnahme lebenswichtiger Impfstoffe in den nationalen Routineimpfplan besonders die Kinder zu erreichen, die noch keine Routineimpfung erhalten haben.

Nachdem die Anzahl an Kindern, die noch keine Routineimpfung erhalten haben im Zeitraum von 2000 bis 2019 gesunken war, führte die Covid-19-Pandemie zu einem erneuten Anstieg. Vor diesem Hintergrund intensivieren Gavi und die indische Regierung ihre Zusammenarbeit erneut, um Millionen von Kindern in Indien mit lebensrettenden Impfungen zu versorgen.  

Um dieses Ziel zu erreichen, stellt Gavi 250 Millionen US-Dollar bereit, um die Zahl der Kinder in Indien, die noch keine Routineimpfung erhalten haben, bis 2026 um 30% zu senken. Die Partnerschaft zielt darauf ab, diese Kinder zu identifizieren und zu impfen. Zunächst wurden landesweit 143 Distrikte festgelegt, in denen mit Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Organisationen der Zivilgesellschaft gezielt Maßnahmen eingesetzt werden, um Erstimpfungen sicherzustellen, sowie die Nachfrage nach Impfstoffen zu stärken und das Verständnis für Impfungen in der Zielgemeinschaft zu erhöhen. Die dadurch erhaltenen Erkenntnisse werden auf landesweite Impfprogramme übertragen, um Routineimpfungen im Allgemeinen zu stärken.  

Im Rahmen vergangener Kooperationen wurde bereits die Einführung wichtiger Impfstoffe wie Hepatitis-B beschleunigt und somit soll die neue Partnerschaft auch dazu beitragen, den HPV-Impfstoff und den Typhus-Konjugatimpfstoff in den landesweiten Routineimpfplan aufzunehmen. 

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