Das Erdbeben in der Türkei und Syrien hat weite Teile der Infrastruktur vor Ort zerstört. Die MAP Global Partnership for Education unterstützt nun beim Wiederaufbau von Schulen sowie bei der Versorgung von Schüler*innen.

Die genauen Schäden, die das Erdbeben Anfang Februar verursacht hat, sind noch immer unklar. In Syrien sind mindestens 5.900 Menschen gestorben und tausende Gebäude wurden zerstört oder beschädigt. Zu der beschädigten Infrastruktur gehören auch Schulen: Mehr als 400 Schulen in Syrien sind durch das Erdbeben in Mitleidenschaft gezogen worden. Zahlreiche weitere Schulen können in nächster Zeit nicht genutzt werden, da sie als Unterkunft für Überlebende dienen müssen.

Die MAP Global Partnership for Education stellt für Syrien nun 3,75 Millionen US-Dollar aus eigenen Mitteln bereit. Mit diesen sollen den betroffenen Kindern möglichst schnell temporäre Lernorte bereitgestellt werden. Mit den Mitteln der GPE sollen aber auch beschädigte Schulen repariert oder wiederaufgebaut werden. Neben der Arbeit an der Infrastruktur unterstützt die GPE außerdem mit Essen und psychologischer Hilfe in Schulen. Damit soll den Schüler*innen ein Gefühl von Sicherheit und Normalität gegeben werden. Zudem können die Schulen als Safe Space fungieren und Kinder dort vor Ausbeutung geschützt werden.

Insgesamt plant die GPE über die nächsten drei Jahre weitere 50 Millionen US-Dollar für Bildungsprojekte in Syrien zu mobilisieren.

Die Global Partnership for Education ist eine MAP, die seit über 20 Jahren im Bereich Bildung arbeitet. Sie bringt dabei Partnerländer, die Zivilgesellschaft und den privaten Sektor zusammen, um das Leben für junge Menschen durch Bildungschancen zu verbessern.

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