Das UN GCD ist mit über 1.100 Teilnehmenden, davon ca. 1000 aus der deutschen Wirtschaft und ca. 60 aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik, nicht nur eines der ersten und größten lokalen Netzwerke des UN Global Compact, sondern auch das größte Nachhaltigkeitsnetzwerk in Deutschland.
Mit der Vereinsgründung hat das UN GCD, ehemals Deutsches Global Compact Netzwerk (DGCN), auf den Aufruf der globalen Initiative reagiert: alle lokalen Netzwerke wurden aufgefordert rechtlich eigenständig zu werden. Auch in den Kreisen der Bundesregierung stößt dieser Schritt auf Zustimmung. Anosha Wahidi, Referatsleiterin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erklärt: „Seit Gründung des UN Global Compact Netzwerks Deutschland unterstützt die Bundesregierung das Netzwerk dabei, unternehmerische Verantwortung in Deutschland und entlang globaler Lieferketten zu fördern. (…). Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die Gründung des Vereins als einen wichtigen Schritt, um nun auch die institutionellen Voraussetzungen für das langfristige Fortbestehen des UN Global Compact Netzwerk Deutschland zu schaffen“.
Die Initiative ruft alle deutschen Teilnehmenden des UN Global Compact auf, dem neugegründeten Verein beizutreten. Für Organisationen und Unternehmen, die bereits Teilnahmebeiträge an den UN Global Compact zahlen, ist die Mitgliedschaft darüber hinaus kostenlos.
Bestehende Strukturen und Prozesse seien weitestgehend in die Satzung des Vereins übernommen worden und auch das Leistungsangebot, wie bspw. die verschiedenen Dialogformate, stehen Mitgliedern weiterhin zur Verfügung, so die Netzwerkmanagerin Sophie Bense.
Weitere Informationen zur Vereinsgründung finden sich hier.