Seit Mai 2023 gibt es neue EU-Regelungen zur Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft. Wie diese im Bereich Palmöl umgesetzt werden können, war Mittelpunkt des großen Sustainable Palm Oil Dialogues.

Das Event wurde von der Multi-Akteurs-Partnerschaft (MAP) Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) gemeinsam mit Partnerorganisationen und anderen MAP wie dem Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) ausgerichtet. Zu der Veranstaltung in Frankfurt am Main kamen rund 300 Akteur*innen aus Staat, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft.

Die ausrichtenden Organisationen bekräftigten dabei, dass sie die neuen EU-Regularien unterstützen. Dabei verwiesen sie darauf, dass auch durch das Engagement von MAP im Bereich Palmöl bereits eine relativ fortgeschrittene Nachverfolgbarkeit gegeben ist. Denn ein großer Teil der neuen EU Deforestation Regulation (EUDR) dreht sich um Due Diligence der Lieferketten, also die erforderliche Sorgfalt, die eigenen Lieferketten auf Nachhaltigkeit zu prüfen und diese Sorgfaltspflicht auch einzuhalten.

Bis die EUDR in Kraft tritt gilt noch eine 18-monatige Übergangsperiode. In dieser Zeit müssen auch die Akteur*innen im Bereich Palmöl den Regelungen entsprechen. Noch gibt es einige Hindernisse, wie die bessere Nutzung von digitalen Lösungen zur Nachverfolgung oder die stärkere Einbindung von Kleinbäuer*innen. Dafür und für viele weitere Themen gab es sowohl im Plenum als auch in Kleingruppen zahlreiche Möglichkeiten zum Lernen, für Diskussionen und zur Vernetzung. Damit kann der Sustainable Palm Oil Dialogue dazu beitragen, dass Unternehmen in Zukunft die EUDR einhalten können und Nachhaltigkeit für Palmöl die Norm wird.

Hier können Sie mehr über den Sustainable Palm Oil Dialogue erfahren.

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