Am 23. Juni startete das 7. aller zwei Jahre stattfindende International Symposium on Cross-Sector Interactions (CSSI 2020), das von der Kemmy Business School (KBS) der Universität Limmerick ausgerichtet wird, und am 26.06.2020 endete. Das diesjährige Konferenzthema lautet „Putting Partnerships in their Place: Exploring the relationships between Practices, Policy and Place in Cross Sector Organising“.

Am 24. Juni nahm die Leiterin von Partnerschaften2030, Susanne Salz an einer Podiumsdiskussion teil, die das Thema: „Partnership Brokering in Cross-Sector Collaborations: Does Place Matter?“ behandelte. Die Podiumsdiskussion wurde von Darian Stibbe von The Partnering Initiative moderiert und von Leda Stott von der Partnership Brokers Association geleitet. Weitere Podiumsgäste waren Basanta Shrestha vom International Centre for Integrated Mountain Development (ICIMOD) und Martin Kalungu Banda vom Presencing Institute.

Die Podiumsgäste hatten die Möglichkeit, ihre Eindrücke zu Partnership Brokering von ihren jeweiligen „Orten“ aus zu teilen. Dies beinhaltete den geographischen Ort, die politische Position, den sektoralen Hintergrund, die Organisationsform oder auch die persönliche Denkweise und Werte als Ausgangspunkt. Die Podiumsgäste diskutierten nicht nur die Partnership-Brokering-Rolle, bezogen auf die verschiedenen Orte, sondern auch die dafür erforderlichen Fähigkeiten sowie Erkenntnisse in Bezug auf Leadership.

Leda Stott gab eine Einführung in das Thema Partnership Brokering und hob dabei die vermittelnde Rolle eines Partnership Brokers hervor. Demnach werden Beziehungen nicht nur „gemanagt“, sondern es werden Beziehungen auf Augenhöhe angestrebt und Vertrauen zwischen Partnern aufgebaut. In diesem Sinne sollte ein Partnership Broker eine Vielzahl von Fähigkeiten besitzen, um viele verschiedene Aufgaben wie die Anbahnung von Partnerschaften erfüllen zu können. Um die Weiterentwicklung und das Wachstum aller Partner zu gewährleisten, sind nach Ansicht von Leda „non-directive leadership skills“ unerlässlich.

Im Hinblick auf den politischen Kontext wies Susanne Salz auf die Bedeutung von Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) hin, wie sie auch in der Agenda 2030 hervorgehoben werden. Die veränderte Landschaft des Multilateralismus hin zu inter- oder transnationaler Zusammenarbeit sei für eine nachhaltige Entwicklung unerlässlich, so Salz. Martin Kalungu Banda betonte die Notwendigkeit, sich in die Köpfe der Partner hineinzuversetzen, um der Arbeit als Broker nachzugehen. Seiner Meinung nach sei das, was einem Broker die nötige Legitimität gibt.

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