Am 29. Juli 2024 organisierten die Praktikantinnen von Partnerschaften2030, Iasmin Marinho Beres und Anna Rabus, eine Informationsveranstaltung zu Multi-AkteursPartnerschaften (MAP), speziell für Praktikant*innen der GIZ. In dem englischsprachigen Webinar gewannen über 90 Teilnehmende einen ersten Einblick in das Konzept und die Arbeit von MAP. 

Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) fördern nachhaltige Entwicklung, indem sie eine gleichberechtigte und langfristige Zusammenarbeit ermöglichen, Ressourcen unterschiedlicher Akteur*innen mobilisieren und auf diese Weise bestmögliche Synergieeffekte erzielen. Sie können als ein vielseitiges Instrument betrachtet werden, welches in verschiedenen Themenbereichen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele eingesetzt werden kann. Daher ist es von großer Bedeutung, auf MAP als Umsetzungsmittel aufmerksam zu machen und Akteur*innen zu befähigen, die Methode anzuwenden. Auf diese Weise können Akteur*innen die Methode für ihren Projektkontext gewinnbringend nutzen und entscheiden, ob MAP für sie die passende Partnerschaftsform ist.  
Um die Bekanntheit von MAP als Instrument der Entwicklungszusammenarbeit zu steigern, wurde eine digitale Informationsveranstaltung für Praktikant*innen der GIZ veranstaltet. Das interaktive Webinar begann mit einer Einführung zu Multi-Akteurs-Partnerschaften, wobei auf SDG 17, das Partnerschaftsspektrum, die Definition von MAP, verschiedene MAP-Typen und die Phasen von MAP eingegangen wurde. Zudem wurden diverse Beispiele bestehender MAP vorgestellt und anhand des Forums Nachhaltiger Kakao die Grundsätze einer MAP exemplarisch erläutert. In einer Q&A-Session konnten die Teilnehmenden vertiefende Fragen zur Praxis von MAP und der Arbeit von Partnerschaften2030 an den langjährigen Berater John Contenius stellen. Das Thema stieß auf großes Interesse und es wurden zahlreiche Fragen – beispielsweise zu den typischen Herausforderungen von MAP und zur gleichberechtigten Zusammenarbeit in MAP – gestellt. Um das Thema nicht nur informativ, sondern auch praxisnah zugänglich zu machen, führten die Teilnehmenden ein Rollenspiel durch. Anhand eines fiktiven Beispiels zum Thema Sozial- und Umweltstandards in der textilen Wertschöpfungskette, schlüpften die Teilnehmenden in die Rollen von Staat, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft und simulierten spielerisch Aushandlungsprozesse in einer MAP.  in einer MAP.  

Wir bedanken uns für die zahlreiche Teilnahme und freuen uns über das große Interesse am Thema. 

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