Die Veranstaltung wurde von den beiden Gastgeberländern Bangladesch und Kanada ausgerichtet und rückte besonders die Rolle und Wirkung von Multi-Akteurs-Partnerschaften auf der Länderebene in den Themenfokus. Im Diskussionspanel trafen dazu Regierungsvertreter, Botschafter, UN-Mitarbeiter sowie Akteur*innen aus der Privatwirtschaft und aus zivilgesellschaftlichen Netzwerken aufeinander, um gemeinsam nach Potenzialen für eine bessere Zusammenarbeit zu suchen.
Die Erkenntnisse der Diskussionsrunde waren sehr deutlich: der Aufbau von Multi-Akteurs-Partnerschaften ist nicht einfach. Er ist vielmehr zeit- und ressourcenintensiv. Partnerschaften können nur entstehen, wenn sie in ein begünstigendes Umfeld eingebettet sind, welches einerseits die Rechenschaftspflichten (engl.: accountability) von Multi-Akteurs-Partnerschaften gewährleitstet und andererseits Partnerschaften in ihrer Arbeit unterstützt und fördert. Dies kann nicht im Alleingang erreicht werden, sondern muss durch einen inklusiven und universalen Lösungsansatz angegangen werden.
Die generelle Notwendigkeit von Partnerschaften wurde noch einmal besonders durch einen der Diskussionsteilnehmer hervorgehoben: da die negativen Auswirkungen nationaler und globaler Entwicklung universaler Art sind – also alle, wenn auch in unterschiedlicher Weise, betreffen – muss zu deren Bekämpfung folglich auch ein universaler Arbeitsansatz gewählt werden. Nur indem sich alle Akteur*innen gemeinsam sektor- und länderunabhängig auf das Ziel der nachhaltigen Entwicklung richten und ihre Einzelbeiträge auf dessen Umsetzung lenken, kann Nachhaltigkeit auf langfristiger und wirksamer Basis entstehen.
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